Und was für einen leckeren Apfelsaft er uns im NaWaKi gebracht hat!

Da einige kleine Apfelbäume auf unserem Grundstück wachsen und auch in diesem Jahr wieder reichlich rotbackige Äpfel daran hingen, machte sich letzte Woche ein Teil unserer Kinder daran, diese zu ernten.
Ein anderer Teil der Kinder zog mit Bollerwagen und Eimer zur nahegelegenen Apfelwiese einer Erzieherin und sammelte fleißig noch eine ganze Menge weiterer Äpfel, da der Saft natürlich nachher auch für jeden reichen sollte.

Am folgenden Tag trafen sich dann beide Gruppen auf der Terrasse der „Grünen Frieda“, um an den unterschiedlichsten Stationen im wahrsten Sinne des Wortes Hand anzulegen.

Voller Tatendrang wurden die Äpfel erst gewaschen und grob geschnitten, dann in der „Obstmühle“ mit Muskelkraft fein zerkleinert (Maische) und anschließend wurde mit noch schweißtreibender Handarbeit die Maische in der Obstpresse zusammengepresst.
Heraus kam ein gesiebter Apfelsaft, der stetig in ein kleines Fass floss. Was für ein Glück, dass es an diesem Tag eher regnerisch war und wir deshalb von Wespen verschont wurden.
Um einen haltbaren und keimfreien Saft daraus zu machen, kochten wir den Saft an der nächsten Station auf und füllten ihn in Glasflaschen, die von einem Elternteil gespendet wurden.

Es roch so lecker im ganzen Bauwagen, dass wir aus dem Abschlusskreis natürlich nicht ohne Kostprobe davon gehen durften.
Was für ein Genuss – so ein warmer, frischer, selbst gepresster Apfelsaft, hmmmmh!

Und „haltbar“ war er nun zwar durch das Abkochen, aber halten musste er gar nicht lange, denn bereits am nächsten Tag kamen leere Flaschen zurück mit dem Bericht, wie gut er der ganzen Familie geschmeckt hatte.