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Ortschronik der Gemeinde Gingen

Hauptbereich

Ortschronik - Frühgeschichte (vor 3000 v. Chr - 6. Jh n. Chr.)

Auf der Gemarkung der heutigen Gemeinde Gingen/Fils hinterließen vor rund 6000 Jahren Menschen der jüngeren Steinzeit erste Siedlungsspuren auf der Hochebene des Grünenbergs. Die nachweisliche Besiedlung des Gingener Filstales begann spätestens vor 4000 Jahren. Aus keltischer Zeit (750 v. Chr. - 85 n. Chr.) gibt es zahlreiche archäologische Funde zwischen Gingen und Süßen, insbesondere die einzige Viereck-Schanze im Landkreis. Das älteste schriftliche Zeugnis stammt aus der Römerzeit (85 - 480 n. Chr.). Claudia Messorina, die erste namentlich bekannte Persönlichkeit unseres Landkreises, stiftete dem Gott Merkur zwei Weihesteine. Eindringende Alamannen vertrieben am Ende des 5. Jahrhunderts die Römer und gründeten Siedlungen mit den charakteristischen -ingen-Endungen. Sie gelten auch als Namensgeber unseres Ortes.

Das Kloster Lorsch als Dorfherr (915-1147)

Die älteste urkundliche Nennung Gingens im Jahre 915 erfolgte durch die Stiftung des Dorfes Gingen mit seinen 13 Höfen samt mehreren Einzelhöfen der Umgebung von der deutschen Königin Kunigunde [für ihr Seelenheil]. Lorsch errichtete im Gegenzug das erste Bethaus, dessen Weihestein vom 1. Februar 984, die älteste Kircheninschrift Deutschlands nach dionysischer Zeitrechnung, bis heute erhalten geblieben ist. Dieses Bethaus entwickelte sich zur Keimzelle der Gingener Urpfarrei. Das Kloster Lorsch förderte zudem nachhaltig das Wachstum und die Bedeutung des Dorfes durch die Einrichtung eines Verwaltungszentrums.

Die Stauferzeit (1147-1268)

Die erste staufische Königsurkunde für den Landkreis Göppingen betrifft Gingen. König Konrad III. erwarb vom Kloster Lorsch das in seinem Kerngebiet gelegene Dorf Gingen, während die Kirche mit ihrem gesamten Vermögen in der Hand des Klosters verblieb und 1232 an das Erzbistum Mainz überging. Es gibt nicht viele Beispiele in der deutschen Geschichte, bei denen die Dorfherrschaft in der Hand des Königs und das Kirchenpatronat in der Hand des deutschen Erzkanzlers vereint war. Die staufische Dorfverwaltung lag wohl in der Hand der Ritter von Gingen, die bis zur Machtübernahme der Helfensteiner in Gingen residierten.

Die Helfensteiner (nach 1300 - 1403)

Erst mehrere Jahrzehnte nach dem Aussterben der Staufer standen die Grafen von Helfenstein nach 1300 als Gingener Dorfherren fest. Neben ihnen war es den Herren von Rechberg und den Grafen von Württemberg gelungen, Anteile am Gingener Grund zu erwerben. Der Ort besaß mit seiner Lage am Eingang des Filstales eine große strategische Bedeutung. Fruchtbare Ackerböden und genügend Feuchtigkeit waren und sind bis heute gute Voraussetzungen für reiche Erträge in der Landwirtschaft.

Die Lage an der Verbindungsstraße der beiden großen europäischen Wirtschaftszentren in den Niederlanden sowie Venedig in Italien sorgte für gute Absatzmöglichkeiten und gesicherte Einkommen [von Schustern, Wägnern, Schmieden, Bäckern und Gastwirten]. Zwischen 1372 und 1403 diente Gingen mit seinen Abgaben zur Versorgung der letzten Helfensteiner Gräfin in Geislingen, Maria von Bosnien. Erst nach ihrem Tod ging der Ort 1403 an die Reichsstadt Ulm über.

Die Reichsstadt Ulm (1403-1803)

In der traditionellen Dreifelder-Wirtschaft pflanzten Gingener Bauern den Rohstoff für die Leineweberei an. Die daraus von Gingener Webern gefertigten Tuche gelangten über die Reichsstadt in den Export nach Süden. Unter der Ulmer Herrschaft entwickelte sich Gingen zum zweitgrößten Dorf in dessen großen Territorium, und der Ulmer Amtmann residierte bis 1774 als Vertreter der Reichsstadt im Dorf.

Der dörfliche Wohlstand weckte aber auch Widerstand. So zerstörte Württemberg den Ort um  1460 im Städtekrieg. In der Folge wurde ein Um- und Wiederaufbau der alten romanischen Kirche zu ihrer heute gotischen Gestalt mit neuem Chor notwendig, im Jahre 1512 war der Bau des heutigen Langhauses abgeschlossen, das monumentale Weltengericht wurde 1524 vollendet und zeigt erste Einflüsse der italienischen Renaissance. Wenig später im Jahre 1531 wurde die Reformation von sieben ulmischen Dörfern in Gingen durchgeführt und die damit verbundenen Veränderungen in der weltlichen Herrschaft eingeleitet.

Im 30jährigen Krieg nutzen alle Kriegsparteien die wichtige Reichsstraße. Plünderung, Hunger, Seuchen und 1634 sogar die Zerstörung des Ortes durch Brand waren die Folgen. Der Wiederaufbau zog sich bis 1660 hin und prägt seither die Struktur der Straßen und Gebäude im Dorfkern. Bis zum Ende des alten Reiches (1806) beeinflussten Landwirtschaft und Handwerk den Ort. Drei Mühlen mit fünf verschiedenen Mahlgängen verarbeiteten Getreide, Holz, Gips und Ölfrüchte. Zudem versorgte eine Siederei mit dem von ihr hergestellten Salpeter sowohl die regionalen Bauern mit Dünger, als auch das Ulmer Zeughaus mit dem für das Schießpulver wichtigen Rohstoff.

Die Neuzeit (1806 - Gegenwart)

Der politische und wirtschaftliche Wandel in der Mitte des 19. Jahrhunderts bewirkte eine breit gestreute Entwicklung im Handwerk, seit der Jahrhundertmitte stark steigende Steuereinnahmen begünstigten ein rasantes Wirtschafts- und Infrastrukturwachstum. Zusätzlich wirkte sich die Anbindung an die neue Eisenbahnlinie positiv aus.

In Gingen gab es in der Vergangenheit ein Baugewerbe mit Mauern, Gipsern, Ofensetzern, Installateuren und Steinhauern, eine Holzindustrie mit Zimmereien, Schreinereien und Sägwerken, eine umfangreiche Lebensmittelproduktion mit Bierbrauern, Branntweinbrennern, Käsereien, Milchhändlern, Schweinemastbetrieben, Konditoreien, Bäckereien und Cafés, eine Kürschnerwaren- und Lederherstellung und zahlreiche Handwerker wie Sattler, Wägner, Fahrrad-, Motorrad- und Autohändler sowie Tankstellen zur Unterstützung von Transport und Verkehr. Güter für den täglichen Bedarf exportierten Holz-, Horn- und kunststoffverarbeitende Betriebe. Im Textilgewerbe arbeiteten Leineweber, Putzmacherinnen, Stoffhändler, eine Handweberei, Strickereien, Schneidereien sowie Händler für Kurzwaren und Handarbeitsbedarf.

Gegenwärtig sind in Gingen der Metallbau, Kunststoffverarbeitung sowie zahlreiche Dienstleister verschiedener Branchen vertreten. Zudem gibt es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Gingen besitzt heute bei rund 4400 Einwohnern eine moderne Infrastruktur mit ca. 1000 Arbeitsplätzen. Dennoch kann der Ort aufgrund seiner Lage auf einen hohen Freizeitwert verweisen. Er liegt eingebettet in eine eindrucksvolle Landschaftskulisse am Eingang zum Taltrichter der Fils in Richtung Geislingen und dem Hohenstein als Landmarke des Albaufstieg, umgeben von Streuobstwiesen und Mischwäldern an den Berghängen.